Hautkrebs-Screening – Informieren und Vorbeugen

Eine intensive Sonnenbestrahlung und Sonnenbrände, vor allem in der Kindheit, steigern das Risiko auf Hautkrebs massiv. Aufgrund von verändertem Freizeitverhalten mit vielen Sonnenurlauben und Solariumbesuchen hat die Generation der heute 35-Jährigen ein Hautkrebsrisiko wie sie früher keine Generation hatte.

Hautkrebs ist die häufigste Krebsart überhaupt:
Hautkrebs-Screening ist notwendig

Hautkrebs-Screening ist notwendig

Jedes Jahr wird in Deutschland bei mehr als 195.000 Menschen diese Art von Krebs  diagnostiziert. Der überwiegende Teil der Betroffenen erkrankt am „weißen Hautkrebs“. Die unterschiedlichen, dazu zählenden, Tumorarten sind verhältnismäßig harmlos und bilden keine oder kaum Tochterabsiedelungen, so genannte Metastasen. Seltener, aber viel bekannter und gefürchteter als der weiße Hautkrebs ist der schwarze Hautkrebs (malignes Melanom). Etwa 22.000 Menschen jährlich sind in Deutschland von einem malignen Melanom betroffen. Die Krebszellen eines malignen Melanoms können sich sehr leicht und schnell über das Lymphsystem ausbreiten. Es entstehen dadurch schon sehr früh Tochterabsiedelungen (Metastasen) in anderen Organen.

Bösartige Veränderungen sollten so frühzeitig wie möglich erfasst werden, damit sie noch keine Bedrohung für das Leben darstellen. Schließlich kann  eine bösartige Neuerkrankung bei den verschiedenen Hautkrebsarten (Melanomen) in der Epidermis, solange sie sich in dieser obersten Hautschicht befindet, einfach herausoperiert und so geheilt werden. Werden solche Karzinome erkannt und behandelt, gehen sie erst gar nicht in ein invasives Stadium über. Die Heilungschancen steigen und Ängste und Leid der Betroffenen werden verringert.

Krankenkassen bezahlen Screening

Seit dem 1. Juli 2008 haben gesetzlich Versicherte ab 35 Jahren alle zwei Jahre Anspruch auf ein Hautkrebs-Screening (Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs). Die Kosten übernehmen, wie bei allen anderen gesetzlichen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen, die Krankenkassen.

Mit einem neuen Kurzfilm wollen nun die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) und der Deutsche Ärzteverlag auf dieses wichtige Thema aufmerksam machen. Mit dem vor Kurzem auch auf YouTube veröffentlichten Film „Hautkrebs-Screening – Informieren und Vorbeugen“ soll für das Thema Hautkrebs sensibilisiert werden.

Weitere Informationen erhalten Sie auch im Internet auf den Seiten der „Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention“.