Die Grippewelle rollt auch in Sachsen!

Grippewelle 2015

Grippewelle in der 7. KW 2015
(Quelle: Robert-Koch-Institut)

Unseren Patienten ist sicherlich nicht entgangen, dass derzeit eine starke Grippewelle über Deutschland hinwegzieht und in Sachsen kommt es zu zahlreichen Personalausfällen z. B. in Betrieben und Geschäften, aus Vorsorgegründen wurden bereits Schulen und andere Einrichtungen vorübergehend geschlossen.

Eine Grafik über die aktuelle Situation sehen Sie unter influenza.rki.de

Grippewelle: das Thema „Grippeschutzimpfung“ wird kontrovers diskutiert

Sind die Erreger schneller als der Impfstoff? Die im aktuellen Grippeimpfstoff enthaltenen Seren gegen Influenza-A und -B, H1N1 und H3N2 entsprechen zwar dem derzeitigen Stand, allerdings sind Wissenschaftler zu der Erkenntnis gelangt, dass sich die Virenstämme oftmals schneller verändern als die Impfstoffe entwickelt und verbreitet werden können. So wirkt der Impfstoff unter Umständen gar nicht oder nur eingeschränkt. Auch das Robert-Koch-Institut (RKI) relativiert mittlerweile: „Hier muss mit einer möglicherweise reduzierten Impfwirkung gerechnet werden“.  Zudem gilt es zu beachten, dass der Impfstoff im menschlichen Körper erst nach etwa zwei bis drei Wochen voll ausgeprägt ist.

Weitere Hinweise erhalten Sie auch in unserem Beitrag „Grippeschutzimpfung: unsere Empfehlungen“

Hier noch allgemeine Tipps, die Grippewelle in der Erkältungszeit leichter zu überstehen:
  • Häufiges Händewaschen/-desinfizieren um Viren, die man beispielsweise beim Händeschütteln oder auch beim Anfassen einer Türklinke aufgenommen hat, loszuwerden. Ganz wichtig ist das Händewaschen vor dem Essen!
    Möglichst selten ins Gesicht fassen, damit Viren von den Händen nicht auf die Schleimhäute von Mund und Nase gelangen.
  • Enge Kontakte zu anderen Menschen möglichst vermeiden und mindestens zwei Meter Abstand zu anderen halten – was etwa auf dem Arbeitsweg in öffentlichen Verkehrsmitteln leichter gesagt als getan ist.
    Dies gilt vor allem beim Kontakt mit Schwangeren, chronisch Kranken, Kindern und älteren Menschen.
  • Beim Niesen Nase und Mund bedecken, am besten in ein Papiertaschentuch benutzen oder in den Ärmel niesen und husten, auf keinen Fall in die Hand! Benutzte Taschentücher umgehend entsorgen, so dass sie andere Menschen möglichst nicht berühren können. Am besten Einwegtücher benutzen.
  • Durch ausreichend Wasser trinken ein Austrocknen der Schleimhäute verhindern.
  • Der Jahreszeit angemessene Kleidung tragen.
  • Das Immunsystem kann durch ausreichend Nachtschlaf und auch 1-mal Sauna pro Woche hervorragend gestärkt werden.
  • Nutzen Sie den „Immunsystemturbo“: mehrmals täglich frische Vitamine in Form von Obst und Gemüse, es darf auch mal eine Vitamin C-Pille sein, weiterhin tgl. 25 mg Zink-Orotat-Tablette und 2000 i.E Vitamin D (alles frei verkäuflich).
  • An ihrer Arbeitsstelle: Desinfektionstücher verwenden (z. B. zum Reinigen von Computertastaturen); dadurch werden auch alle anderen Keime beseitigt.