Hitzewelle – so kommen Sie nicht ins Schwitzen

Sie haben es gehört, gelesen oder im TV verfolgt: eine Hitzewelle rollt auf Deutschland zu und auch in unserer Region werden am ersten Juli-Wochenende Temperaturen bis zu 39 Grad erwartet.

Mit folgenden Maßnahmen können Sie einem Hitzschlag oder einem Sonnenstich vorbeugen und die Hitzewelle leichter ertragen:

• Besonders bei Hitze ist es wichtig, viel zu trinken: Achten Sie darauf, ausreichend zu trinken und Mineralstoffe zuzuführen – besonders, wenn sich körperliche Arbeit nicht vermeiden lässt. Gut geeignet sind Wasser, Mineralwasser, Früchte- und Kräutertees sowie Saftschorlen und Brühen. Auch saftiges Obst und Gemüse liefert Flüssigkeit. Besonders bei Hitze gilt: Trinken Sie viel, auch wenn Sie noch keinen Durst verspüren! Mindestens zwei Liter am Tag, bei Hitze auch drei Liter und mehr.
  

  Viel trinken ist angesagt!

• Verzichten Sie bei hohen Temperaturen auf Alkohol, denn dieser erweitert die Blutgefäße zusätzlich. Auch sehr zuckerhaltige und sehr kalte Getränke sollten Sie möglichst meiden.
• Halten Sie sich an heißen Tagen an kühlen, schattigen Plätzen auf und vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung.
• Tragen Sie eine Kopfbedeckung, um sich vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen und um einem Sonnenstich vorzubeugen. Vor allem Kleinkinder und Säuglinge sollten nie ohne Kopfbedeckung ins Freie. Auch für Personen mit wenig Haaren oder Glatze ist es ratsam, eine Kopfbedeckung zu tragen. Und auch die Augen wollen geschützt sein, tragen Sie möglichst eine Sonnenbrille.
• Meiden Sie starke körperliche Anstrengungen bei Hitze. Verrichten Sie möglichst keine schwere körperliche Arbeit und auf verzichten Sie auf Sport im Freien oder in einer überheizten Sporthalle.
• Treiben Sie Sport an heißen Tagen möglichst nur morgens oder abends, nicht in der Mittagshitze.
• Tragen Sie bei hohen Temperaturen leichte, luftdurchlässige nicht einengende Kleidung, um einen Hitzestau zu vermeiden.

Bei einer solchen Hitzewelle ist auch der Sonnenschutz wichtig!

• Wenn sich ein Aufenthalt im Freien z. B. aus beruflichen Gründen nicht vermeiden lässt, achten Sie unbedingt auf einen wirksamen Sonnenschutz. In der Zeit von elf bis 15 Uhr strahlt die Sonne besonders intensiv. Selbst wer nur wenige Minuten während dieser Zeit in der prallen Sonne verbringt, riskiert, dass die Haut irreparablen Schaden nimmt. Verwenden Sie also unbedingt eine Sonnenschutzcreme. Für den Lichtschutzfaktor gilt dabei: je höher, je besser!
• Grundsätzlich sollten Sie jedoch beachten, dass eine Sonnencreme zwar vor Sonnenbrand schützt, nicht aber vor Hautkrebs. Denn die energiereichen Sonnenstrahlen können trotzdem die Haut schädigen! Ganz auf Nummer sicher geht nur, wer sich durch Kleidung schützt. Und selbst dabei gilt es, einiges zu beachten: So schützt normale Kleidung nur zu einem gewissen Prozentsatz vor der Sonne. Leichte Baumwollbekleidung entspricht in etwa dem Lichtschutzfaktor zehn, sehr dichte Kleidung hat eine Schutzwirkung von 20.